HVO100: Der grüne Kraftstoff wird zum Medienstar

Seit 1. November 2022 kann HVO100 wieder an den Zieglmeier Tankstellen getankt werden – wir haben darüber berichtet. Voraussetzung ist, dass man sich für die Zieglmeier Tankkarte registriert, erlaubt ist per Gesetz die Abgabe des Treibstoffs für die gewerbliche Nutzung.

Die gesetzlichen Hürden und Schwierigkeiten, die mit der Abgabe von HVO100 einher gehen, haben mittlerweile auch die Medien auf den Plan gerufen. HVO100 wird zum Rockstar, der nur unter Auflagen Konzerte geben darf.

Unter dem Titel „Die Kraftstoffrebellen“ berichtet zum Beispiel die „Bayerische Staatszeitung“ vom Hürdenlauf rund um HVO100. „Mehr als 14 Millionen Dieselautos und rund drei Millionen Lastwagen mit Dieselmotor sind derzeit in Deutschland zugelassen. Was, wenn man viele von ihnen mit einem Kraftstoff fahren lassen könnte, der bis zu 90 Prozent weniger CO2, etwa 20 Prozent weniger Partikel und 30 Prozent weniger Stickstoff ausstößt? Der nicht so intensiv riecht, der im Winter besser läuft und für den man vor allem auch nicht den Motor umrüsten müsste?“, fragt man bei der „Bayerischen Staatszeitung“ und bringt damit alle Fragen auf den Punkt.

Die freie Abgabe von HVO100 ist an Tankstellen gesetzlich nicht erlaubt, da laut der 10. Bundesimmissionsschutzverordnung die Dichte des Kraftstoffs nicht dem für Diesel vorgegebenen Wert entspricht. Dass viele neuere Fahrzeuge eine Freigabe für diese Norm besitzen, interessiert den Gesetzgeber offenbar nicht. Erlaubt ist laut Gesetz die Lieferung von HVO100 und seit dem 1. November das Tanken an der Zapfsäule unter bestimmten Bedingungen.

Wir von Zieglmeier haben darauf reagiert und bieten nun die Lieferung von HVO100 auch in kleinen Mengen an – besuchen Sie dazu unsere Seite HVO100 bestellen.

Und wie geht der HVO100 Krimi weiter?

Wir bekommen Unterstützung von Roland Weigert (FW), Staatssekretär im bayerischen Wirtschaftsministerium und früherer Landrat Neuburg-Schrobenhausens. Er setzt sich gegenüber Bund und Bundesrat seit Jahren dafür ein, paraffinischen Kraftstoff, wozu auch HVO100 gehört, in die Bundesimmissionsschutzverordnung aufzunehmen. „Es gibt keinen Grund, das nicht zu vertanken – außer Ideologie“, erklärt der Staatssekretär im Interview mit der „Bayerischen Staatszeitung“.

Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie sich der Gesetzgeber entscheiden wird. Bis zur tatsächlichen Freigabe von HVO100 empfehlen wir die Lieferung des Kraftstoffes oder die Zieglmeier Tankkarte.